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Donnerstag, 8. März 2012

Einmal rund um Österreich

Wer macht denn so was, einmal rund um Österreich zu laufen? Vermutlich hätten nur wenige Zeit dazu. Virtuell geht es aber trotzdem, und zwar folgendermaßen:

Ein lieber Mitmensch, zum Beispiel aus dem streakrunner.de-Forum, übernimmt die Organisation, überlegt sich eine Strecke, stellt die Informationen ins Netz, und nimmt Anmeldungen entgegen. Wie bei einem richtigen Lauf eben. An einem bestimmten Tag geht es los. Man schreibt sich seine gelaufenen Kilometer auf und rechnet diese zusammen. Und sobald man eine bestimmte Anzahl erreicht oder überschritten hat, hat man auch das dazugehörige Etappenziel erreicht. Das teilt man dann dem Organisator mit, zum Beispiel im entsprechenden Forumsthread. Und er pflegt dann die aktuelle Rangliste.

Ein Riesenspaß, solange man es nicht zu ernst nimmt. Und das über mehrere Monate hinweg, denn für eine Strecke von über 2000 Kilometern braucht man ja eine Weile.

Nach meinem gestrigen Abendlauf quer durch München stand ich nun aber keine zehn Kilometer mehr vor dem virtuellen Ziel in Salzburg, und dann reizt es natürlich, die Runde endlich zu vollenden. Heute Abend passt es zeitlich nicht, und morgen nach der Arbeit will ich schon wieder in die Berge. Also musste heute die Mittagpause dran glauben. Laufschuhe habe ich zwar im Büro stehen, aber keine Klamotten. Also musste das auch mal in normaler Kleidung gehen. Es ist ja kühl genug draußen, um nicht zu sehr ins Schwitzen zu kommen. Nach einer knappen Stunde war das Ziel dann erreicht.

In den letzten acht Tagen sind nun doch einige Kilometer zusammengekommen, und Sehnen und Gelenke melden dies auch. Zur Regeneration geht es am Wochenende ins Pitztal.


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